1.600 bei Kundgebung am 29. März 2022 in Linz
Rund 1.600 Bedienstete der Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen taten bei der von den Gewerkschaften younion und gpa organisierten Protestveranstaltung vor dem Linzer Landhaus ihren Unmut kund.
Seit langer Zeit wird versucht, die Rahmenbedingungen in den KBBEs (Kindergärten, Krabbelstuben, Horte etc.) zu verbessern, stößt bei der zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander aber auf stumme Ohren. Trotz mehrerer Versuche und kleinerer Protestkundgebungen vor dem Landhaus und dem Landes-Dienstleistungszentrum gibt es bislang nicht einmal einen Gesprächstermin. Vielmehr verleugnete die zuständige Landesrätin vorab ihre Zuständigkeit und verweist mittlerweile auf eine vorher notwendige Vereinbarung mit dem Bund. Eindrucksvoll wurde von den insgesamt 12 Redner*innen die Problematik geschildert, mit der sie in ihren Einrichtungen tagtäglich konfrontiert sind. Von zu wenig Personal, zu großen Gruppen, inadäquate Ausstattung (Möbel, Lärmschutz etc.) bis hin zu überbordenden administrativen Arbeiten. Der Bezirk Gmunden war mit einem Bus mit 45 Teilnehmer*innen - darunter viele Bedienstete aus den Gemeinden Bad Ischl, Ebensee, Laakirchen und Vorchdorf - angereist und unterstützte den Protest lautstark.